Im Jahr 2003 hat der deutsche Weißblechhersteller thyssenkrupp Rasselstein GmbH - ein Unternehmen der thyssenkrupp Steel Europe AG - die DWR - Deutsche Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH gegründet, um allen Wirtschaftsbeteiligten die Ernsthaftigkeit der Produktverantwortung für Weißblech noch stärker als bisher zu verdeutlichen.
Die DWR schließt durch ihre Tätigkeit unmittelbar den Kreis von
- Herstellung
- Verpackungsnutzung
- Recycling durch stoffliche Verwertung
da sie ausschließlich mit der Vermarktung von gebrauchten Weißblechverpackungen betraut ist.
Auch wenn heute ein internationaler Markt für Schrotte aus post-consumer-Weißblechverpackungen besteht, ist es nach wie vor die wesentliche und ureigene Aufgabe der DWR, die über die Systeme erfassten und sortierten Weißblechverpackungen zu bündeln, aufzubereiten und als Qualitätsschrott einem hochwertigen Recycling zuzuführen.
So wird zum einen der Kreislauf der Stahlverpackung geschlossen und zum anderen ein wichtiger Rohstoff für die heimische Stahlproduktion wiedergewonnen.
Ziel ist es, die Recycling-Raten von Weißblech auf hohem Niveau zu halten.
Seit Jahren liegt die Recyclingrate von Weißblech bei über 90 Prozent und übertrifft damit die in der Verpackungsverordnung vorgeschriebene Quote deutlich.
Weißblech kann beliebig oft und ohne Qualitätsverluste stofflich verwertet werden. Pro Tonne Rohstahl werden in der Stahlindustrie durchschnittlich rund 425 kg Schrott eingesetzt.
Die Verwendung von Weißblech-Schrott spart in Deutschland jährlich etwa 800.000 Tonnen Eisenerz und 360.000 Tonnen Kohle.